Wie zufrieden sind Ihre Tischgäste?
Mit jedem Schritt im Verpflegungsprozess – von der Planung bis zur Ausgabe – arbeiten Sie darauf hin, Ihren Tischgästen ein gutes, attraktives Angebot zu ermöglichen. Je stärker Sie dabei auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen, desto besser werden die Speisen und Getränke am Ende akzeptiert. Ob sich Ihr Bemühen ausgezahlt hat und was Sie ggf. (noch) besser machen können, erfahren Sie, indem Sie bei Ihren Tischgästen nachfragen und ihnen zu jeder Zeit die Möglichkeit geben, Lob und Anerkennung sowie Wünsche, Anregungen oder auch Kritik zu äußern.
Feedback einholen: Die Chance, immer besser zu werden
Rückmeldungen zum Verpflegungsangebot bieten immer die Chance, Potenzial zur Optimierung aufzudecken und das Angebot noch stärker an den Wünschen und Bedürfnissen der älteren Menschen auszurichten. Zeigen Sie Ihren Tischgästen daher, dass Sie offen für Rückmeldungen jeder Art sind! Diese werden es schätzen, wenn sie persönlich Einfluss auf das Verpflegungsangebot nehmen können. Daneben tragen besonders Lob und Anerkennung auch zur Motivation und Wertschätzung der Mitarbeitenden bei.
Auf welchen Wegen können Sie Feedback einholen?
Die Zufriedenheit mit dem Verpflegungsangebot kann auf unterschiedliche Weise erfasst werden. Als Anbietende*r von „Essen auf Rädern“ haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Weisen Sie auf Ihrer Homepage oder im Menükatalog darauf hin, dass Sie sich über Rückmeldungen zum Angebot freuen. Geben Sie entsprechende Kontaktmöglichkeiten wie eine Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse an.
- Schulen Sie Ihr Serviceteam und den Mahlzeitendienst darin, die Kund*innen aktiv nach ihrer Zufriedenheit mit dem Verpflegungsangebot zu fragen und freundlich auf Kritik zu reagieren.
- Rückmeldungen lassen sich ebenso mit einem Fragebogen erfassen. Diesen kann der Mahlzeitendienst den Kund*innen im Rahmen der Speiseübergabe aushändigen. Wichtig ist, dass der Fragebogen gut zu lesen und nicht zu umfangreich ist. Eine Abfrage mittels „Smiley-System“ kann aufgrund der einfachen Handhabbarkeit von Vorteil sein.
In Senioreneinrichtungen besteht die Möglichkeit…
- mit den Bewohner*innen persönlich zu reden, z. B. bei regelmäßigen Besuchen im Speisesaal, der Wohnbereiche oder Zimmer der Bewohner*innen,
- einen Briefkasten oder eine Box für Rückmeldungen im Speiseraum aufzustellen und/oder
- die Bewohner*innen regelmäßig schriftlich mit einem kurzen, leicht verständlichen und gut lesbaren Fragebogen zu befragen.
Das persönliche Gespräch ist eine besonders wertschätzende Art, um die Tischgäste nach Wünschen, Bedürfnissen und Ihrer Meinung zu befragen. Die Bewohner*innen schätzen den direkten Kontakt und die Zeit, die Sie sich für sie nehmen! Sie profitieren Ihrerseits davon, dass Informationsverluste verringert bzw. vermieden werden. Und nicht zuletzt fördert der persönliche Kontakt die Bindung zu Ihren Tischgästen: Je besser Sie diese kennen, umso leichter fällt es, ihren Wünschen entsprechend zu kochen!
Rückmeldungen dokumentieren und weitergeben
Alle Rückmeldungen zum Speise- und Getränkeangebot – egal ob positiv oder negativ, ob spontan geäußert oder aktiv erfragt – sollten systematisch dokumentiert und schließlich ausgewertet werden. Bei Bedarf gilt es, gemeinsam mit allen Beteiligten Maßnahmen zur Optimierung zu planen und diese sichtbar für die Tischgäste umzusetzen. Letztere freuen sich, wenn ihre Anregungen und Wünsche ernst genommen wurden und Ihre Mitarbeitenden sind stolz auf ihren Einsatz.